Christopherus-Plaketten

und Unfallstatistik

 

   In einer vom ADAC in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Studie, die am 1.1.2007 veröffentlicht wurde, wird zum ersten Mal ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Unfallhäufigkeit von PKWs und der Verwendung von Christopherus-Plaketten im Fahrzeuginnern nachgewiesen.

   Wie Dr. Moritz Eckelhofer, der Leiter der Untersuchung, mitteilte, handelt es sich um eine Langzeitstudie, die von 1997 bis 2006 durchgeführt wurde. Sie basiert auf einer sehr grossen Stichprobe von insgesamt 278 000 Fahrzeugen, von denen exakt die Hälfte mit einer Christopherus-Plakette ausgestattet war. Eckelhofer resümmiert, sein Team habe "innerhalb von 10 Jahren nachweisen können, dass die Wahrscheinlichkeit, ohne eine solche Plakette in einen Unfall verwickelt zu werden, 37% höher ist als wenn man eine Plakette im Fahrzeuginnenraum anbringt. Dies ist, statistisch gesehen, ein hochsignifikanter Zusammenhang."

   Eckelhofer warnt jedoch davor, diese eindeutigen Ergebnisse ohne Weiteres auf Lastkraftwagen zu übertragen. "Eine solche Generalisierung ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht zulässig. Selbst eine Übertragung auf Elektroautos erscheint mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt höchst fragwürdig."

   Laut ADAC wird die Studie erhebliche Auswirkungen auf die Beitragssätze der Autoversicherer haben. Wie Alfons Kohlmann, der Sprecher des Automobilclubs, erklärte, sei es "sonnenklar, dass in absehbarer Zeit die Verwendung einer Christopherus-Plakette zu geringeren Beiträgen sowohl in der Haftpflicht- wie auch der Kasko-Versicherung führen wird."

 

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